Khao Lak Lam Ru Nationalpark – Klippenwanderung zur einsamen Bucht
Nach zwei Tagen der Akklimatisierung in unserer wunderschönen Bungalow-Anlage des MORACEA by Khao Lak Resort* starteten wir mit der Erkundung der näheren Umgebung. Da unser Resort eine spitzen Ausgangsbasis für Ausflüge jeglicher Art war, brauchten wir nicht lange nach einem geeigneten Ziel suchen. Eine gute halbe Stunde Fußweg Richtung Phuket entfernt, befand sich der Eingang zum weitläufigen Lam Ru National Park.
Wir kamen uns auch gleich wie die großen Dschungel-Entdecker vor, nachdem so ein Erlebnis für uns beide neu war. Der schmale Urwaldpfad schlängelte sich dicht bewaldet knapp neben der Andamanensee entlang.
Alle paar Meter konnte man einen Blick auf das herrliche Meer erhaschen oder es gab sogar Ausbuchtungen, bei denen man über größere Felsbrocken auch direkt zum Meer gelangen konnte. Einfach paradiesisch! Es war uns beiden klar, dass dies der Beginn eines wahren Traum-Urlaubes sein sollte.
Nun, weiter führte der schmale Pfad im Lam Ru Nationalpark, insgesamt gut 1,5 km lang, begleitet von Grillengezirpe und Affengeschrei. Plötzlich tat sich der Urwald vor uns auf – wahrlich, man könnte es nicht kitschiger in einem Film gestalten – und unsere Augen wurden verwöhnt mit dem Anblick eines echten Kleinodes – dem „Small Sandy Beach“. Eine kleine Bucht, die zum Träumen und Verweilen einlud.
Small Sandy Beach – einsam und paradiesisch
Man könnte den Strand auch als Geheimtipp bezeichnen, da zu dem Zeitpunkt, als wir dort waren, maximal noch zehn andere Menschen an diesem Strand verweilten. Es gibt sogar auch einen ganz kleine Verpflegungshütte, wo man kühle Getränke und ein erfrischendes Eis erstehen kann. Natürlich blieben wir hier für ein paar Stunden, nutzten das einladende Meer zum Baden und Schwimmen. Nur Abkühlung suchte man im Wasser vergebens! Selbst das Meer hatte zu der Zeit (Ende Oktober) um die 30°C. Beinahe Badewannen-Feeling.
Wir entschieden uns dann für einen anderen Rückweg, den man als kleine „Straße“ bezeichnen könnte. Über ein kleines Brücklein gelangten wir auf diesen Pfad. Leicht ansteigend erreichten wir dann unweit den Ausgang dieses Bereiches des Lam Ru Nationalparks. Sogleich wurden wir freundlich empfangen und für den Preis von 300 Baht wurden wir mit einem der typischen Pritschen-Taxis (nein, keine Tuk-Tuk’s in dem Teil von Khao Lak) zu einem Kaskaden-Wasserfall namens „Ton Chong Fa“ kutschiert.
Ton Chong Fa Kaskaden-Wasserfall – berauschende Abkühlung
Nach einer Fahrt von ca. 15 km erreichten wir den Eingang am Fuße des Wasserfalls. Unser freundlicher Taxifahrer signalisierte uns, dass er uns hier warten würde (es waren ja „nur“ zwei Stunden 😉 ). Somit machten wir uns, zwar schon etwas erschöpft von der unglaublichen Hitze und der immens hohen Luftfeuchtigkeit, gegen 15 Uhr noch auf, den Wasserfall hochzuwandern. Und wir wurden nicht enttäuscht. Ein grandioser Anblick jagte den Nächsten!
Der schattige Anstieg durch den Urwald war angenehm und – unglaublich, aber wahr – in den jeweiligen Sammelbecken des Wasserfalls, in denen man baden konnte, fanden wir dann auch das erste Mal echte Abkühlung. Aaaaah! Herrlich. Das machte dann doch auch noch ein wenig Restenergie frei und wir erklommen noch die restlichen Abstufungen dieses wundervollen Naturschauspieles.
Natürlich bot sich reichlich Möglichkeit zum Fotografieren und so konnte ich meiner Leidenschaft intensiv frönen und es entstanden tolle Erinnerungen, die wir dann zuhause auch sofort in unser Fotobuch über Thailand/Khao Lak bannten, um uns für immer erhalten zu bleiben. Ja, so konnte der Urlaub weitergehen …! Wir fühlten uns absolut richtig am Platz und genossen schon da jeden Augenblick.
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Herzlichen Dank für diesen Bericht und die Bilder. Wir sind ab dem 20.11.im Moracea.
Hey, freut uns, dass euch unser Bericht gefällt. Vielleicht besucht ihr ja auch den Lam Ru Nationalpark – er ist es auf jeden Fall wert. Viel Spaß im Moracea, die Anlage wird euch gefallen! liebe Grüße Silvia & Jochen